HNO-Erkrankungen und Behandlung
Ich bin Vertragsarzt aller Kassen und auf Wunsch werden auch Privatleistungen angeboten. Hier finden Sie die angebotenen Leistungen auf einen Blick. Alle Untersuchungen zur Abklärung von gut-, oder bösartigen Knoten im Hals- und Gesichtsbereich werden rasch und unkompliziert durchgeführt.
Konservative
Abklärung
Gutartige Tumore
Gutartige Tumore am Hals kommen weit seltener vor, als vergleichsweise bösartige Gewächse. Klinisch präsentieren sich gutartige Tumore als verschiebliche, nicht schmerzhafte und teigige Raumforderungen am Hals, die seit längerer Zeit bestehen und daher tendenziell ein sehr langsames Wachstum aufweisen.
Bösartige Tumore
Zu den bösartigen Tumoren der Kopf- und Halsregion zählen verschiedene Hauttumore und Metastasen von Schleimhaut Karzinomen ausgehend von den Lippen, der Nasenhaupt- und Nebenhöhlen, der Mundhöhle, des Rachens und Kehlkopfes, sowie der Speicheldrüsen und der Schilddrüse. Die weltweite, aber auch die österreichischen statistischen Daten zeigten in den letzten Jahren, dass Kopf-Halstumoren an sechster Stelle aller Tumorerkrankungen liegen. Weltweit erkranken jährlich 500.000 Patienten und in Österreich sind es ca 800 bis 1000 Neuerkrankungen jährlich.
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Das Basalzellkarzinom (Basaliom) ist ein sehr häufiger Hautkrebs, der besonders an sonnenexponierten Stellen und hier im Gesicht vorkommt. Am häufigsten sind Patienten zwischen dem 60. und 70. Lebensjahr betroffen. Übermässige Sonnenexposition, helle Haut und genetischen Störungen sind Risikofaktoren. Als Standardtherapie gilt die vollständige Entfernung des Karzinoms. Sollten benachbarte Lymphknoten befallen sein, muss eine vollständige Diagnostik mit Hilfe von CT/MR der Kopf-Hals Region, Endoskopie unter Vollnarkose durchgeführt werden. Anhand der Befunde wird dann die weitere Therapie besprochen und entschieden.
Endoskopische Untersuchungen sind in der Hals-Nasen-Ohrenheilkunde sehr verbreitet. Durch die Endoskopie verschafft sich der Arzt Zugang zu schwer zu untersuchende Stellen wie Nasen oder Gehörgängen und dem Kehlkopf sowie der Speiseröhre und der Luftröhre. Der Arzt kann sich mit Hilfe der Endoskopie ein genaues Bild machen bevor aufwändige bildgebende Verfahren wie das CT zum Einsatz kommen. Die Endoskopie ist eine schonende und sichere Untersuchung. Ihr großer Vorteil ist, dass sie genaue Untersuchungsergebnisse liefert und dadurch operative Eingriffe vermeiden kann. In der Regel sind Endoskopische Untersuchung nicht besonders schmerzhaft werden aber manchmal als unangenehm empfunden. Patienten werden deshalb lokal betäubt.
Akute Lymphknotenschwellung:
Man spricht von einer akuten Lymphknotenschwellung -, oder Entzündung, wenn diese weniger als 4 Wochen besteht.
Häufig bleiben die Erreger unerkannt, wie zum Beispiel bei viralen oder bakteriellen Entzündungen. Dieses Erkrankungsbild kommt besonders häufig bei Kindern vor.
Als Diagnostik wird zu allererst die klinische Untersuchung herangezogen. Die Lymphknoten sind zumeist sehr schmerzhaft, teigig geschwollen und vor allem vergrößert. Der Allgemeinzustand ist bei den meisten Patienten vermindert und Kinder haben auch in vielen Fällen Fieber. Wichtig dabei ist auch zu erfragen, ob man kürzlich eine Reise in die Tropen, Asien oder Orient gemacht hat oder mit Tieren (Katzen, Nagern) in Kontakt war. Labortests für spezifische Antikörper, Ultraschall und ev. Punktion der Lymphknoten komplettieren die Diagnostik.
Chronische Lymphknotenschwellung:
Davon spricht man dann, wenn die Lymphknotenschwellung länger als 4 Wochen besteht.
Die Ursachen liegen entweder in einer spezifische Lymphknotenentzündung, wie oben angeführt, oder in einer Tumormetastasierung. Es muss bei jeder lang andauernden Lymphknotenentzündung eine Metastasierung eines bösartigen Tumors am Hals ausgeschlossen werden.
Klinisch sind diese Lymphknoten vergrößert, derb, fixiert und, zum Unterschied zu den akuten Lymphknotenentzündungen, kaum schmerzhaft. Besonders ist bei der HNO Untersuchung auf mögliche Raumforderungen zu achten. Es ist unbedingt eine Endoskopie mit Hilfe eines starren oder flexiblen Endoskops durchzuführen. Darüberhinaus führe ich in der Ordination eine Feinnadelpunktion des Lymphknotens durch. Diese Punktion ist mit einer Blutabnahme vergleichbar. Als Bildgebung sollte ein Hals-Ultraschall, Kopf- und Hals-CT oder -MRT durchgeführt werden.
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Wir unterscheiden generell zwei Arten der Schluckbeeinträchtigung
1) Globusgefühl
Das Globusgefühl stellt eine nahrungsunabhängige Missempfindung während des Schluckens im Hals dar. Patienten empfinden ein Fremdkörpergefühl wie z.B. Kratzen, Trockenheit, Verschleimung oder Hüsteln. Die meisten Patienten beschreiben einen Kloß oder eine Enge im Hals, bei sonst ungestörtem Schluckakt. Der Grund ist meistens stressbedingt. Seltener sind organische Ursachen, wie zum Bespiel Knoten in der Schilddrüse/am Hals oder Reflux dafür verantwortlich.
2) Dysphagie
Dysphagie bedeutet Schluckstörung. Am Schluckakt sind Zähne, Kauapparat, Mundhöhle, Rachen, Speiseröhre und Mageneingang beteiligt. Alle Erkrankungen, die die Funktion dieser Strukturen behindern können die Ursache für eine Dysphagie sein. Patienten beschreiben vor allem ein Fremdkörpergefühl mit/ohne Schmerzen, Würgen, Hochwürgen beim Schlucken, Husten oder Unvermögen Nahrung aufzunehmen. Organische Ursachen sind z.B. Mundtrockenheit, Entzündungen und Tumoren der Mundhöhle, des Rachens und der Speiseröhre, Zahnprothesen oder Fehlbiss. Neurologische Erkrankungen (z.B. Schlaganfall, Demenz oder ALS) können ebenfalls zu einer Dysphagie führen. Psychogene Ursachen für eine Dysphagie stellen eine Ausschlussdiagnose – erst wenn alle organischen Ursachen nach ausgeschöpft sind, darf von einer psychogenen Ursache gesprochen werden.
Heiserkeit ist definiert durch eine raue, unreine oder belegte Stimme. Wenn die Stimme völlig ausbleibt spricht man von einer Aphonie. Die Ursachen von Heiserkeit sind virale oder bakterielle Entzündungen, Überbeanspruchungen bei Sprechberufen (Lehrer, Sängern), chemische Reize (Zigarettenrauch), Stimmlippenlähmungen (nach Operationen oder durch Tumoren in der Lunge, Schilddrüse oder Mediastinum) oder Tumoren der Stimmlippen (Papillome oder Karzinome). Wichtig ist, dass eine bestehende Heiserkeit, die länger als drei Wochen andauert, unbedingt durch einen HNO Arzt abgeklärt werden sollte.
Akute Sialadenitis
Akute Speicheldrüsenentzündungen werden meist durch verschiedene Viren (Mumps-, Zytomegalie-, Coxsackie-, Echo-, Parainfluenzaviren) oder Bakterien (Staphylokokken, Streptokokken, Hämophilus influenzae) verursacht. Systemische Erkrankungen wie Diabetes Mellitus, schlechte Zahn- und Mundhygiene oder trockene Mundschleimhaut führen zu einer Speicheldrüsenentzündung. Patienten beschreiben eine teigige, sehr schmerzhafte Schwellung im Bereich der Ohrspeicheldrüse oder der Unterkieferdrüse. Bei einer bakteriellen Entzündung kommt es zum Austritt von Eiter aus dem Speichelgang in der Wange (=Ohrspeicheldrüse) und am Mundboden (=Unterkieferspeicheldrüse). In manchen Fällen können auch die Lymphknoten am Hals vergrößert und schmerzhaft sein. Therapeutisch ist eine erhöhte Flüssigkeitseinnahme sehr wichtig, zusätzlich die Einnahme von entzündungshemmenden Medikamenten und bei bakteriellen Infekten die Einnahme von Anitbiotika.
Chronische Sialadenitis
Tritt vor allem bei der Unterkieferspeicheldrüse auf. Erkennbar durch wiederkehrende, sehr schmerzhafte Entzündungen oder Steinbildungen in der Drüse. Mit Hilfe von Ultraschall, CT/MR sollte nach medikamentöser Therapie wie bei der akuten Speicheldrüsenentzündung eine chirurgische Entfernung der Unterkieferspeicheldrüse angestrebt werden.
Selten treten chronische Speicheldrüsenentzündungen im Bereich der Ohrspeicheldrüse auf.
Hier sollten unbedingt alle medikamentösen Therapie ausgeschöpft werden und erst als letzter Ausweg eine chirurgische Entfernung der Drüse durchgeführt werden.
Gleichgewichtsstörungen & Schwindel
Endoskopische Untersuchungen
Für die genaue Untersuchung der Nase, des Nasenrachenraumes und des Kehlkopfes stehen in unserer Ordination verschiedene Endoskope (starre und flexible Optiken, Kinderendoskope) zur Verfügung.
Bei Patienten mit allergischen Symptomen werden Allergietests (Blutabnahme) gegen verschiedene Allergene durchgeführt. Leider können wir für Kinder unter 12 Jahren weder Allergietests noch Allergiebehandlungen anbieten. Bitte wenden Sie sich diesbezüglich an Ihren Kinderarzt oder ein Allergieambulatorium.
Unsere Ordination ist für die HNO-Ärztliche Untersuchung von Kindern mit entsprechenden Geräten (z.B. Kinderendoskopie, Neugeborenenhörtest) ausgestattet.
- Ohrmikroskopie
- Reinigung der Gehörgänge
- Behandlung von Erkrankungen der Gehörgänge, des Mittel- und Innenohrs
- Durchführung von Hörtests:
- Reintonaudiometrie
- Sprachaudiometrie
- Indikationsstellung für Hörgeräte
- Tympanometrie (Ohrdruckmessung)
- Überprüfung der Tubenfunktion
- Neugeborenen-Hörscreening (otoakustische Emissionen)
IN KÜRZE
Alle Informationen auf einen Blick
Kassa
Ich bin Vertragsarzt aller Kassen.
Auf Wunsch werden auch Privatleistungen angeboten.
Ordinationszeiten
- Montag 8:00–12:00
- Dienstag: 13:00–16:00
- Mittwoch 14:00–19:00
- Donnerstag 8:00–12:00 und 13:00–16:00
- Freitag 7:00–11:00
Kontakt
- Himbergerstrasse 28
- 1100 Wien
- Tel. +43 1 3940053
- Mail: ordination@erovic.at
Anfahrt
- U-Bahn: U1, Station Alaudagasse
- Bus: 67A/67B, Station Himberger Straße
- Bus: 16A, Station Franzosenweg
- Parkplätze ausreichend vorhanden
- Kurzparkzone - Parkscheine notwendig!